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sdo2399
20.09.15 12:09  Politik - Griechenland-Wahlkampf als Risiko
Griechenland-Wahlkampf – Syriza und Nea Dimokratia ohne absolute Mehrheit
Im angeschlagenen GIPS-Staat Griechenland zeichnet sich im politischen Geschehen eine Pattsituation ab. Ein kurzer Blick auf die Geschehnisse davor: Alexis Tsipras hatte seinen Rücktritt am Donnerstag, den 20. August bekanntgegeben. In der Euro-Zone wurden Stimmen laut, welche die Griechen vor einem Verlassen des zugesagten Reformkurses eindringlich gewarnt haben.
Sorgen, die Vereinbarungen mit internationalen Geldgebern würden nicht eingehalten werden, machten auf dem politischen Parkett die Runde. Für Athen, welches am Tropf der Gläubiger hängt, ging es darum die dringend benötigten Kredite ausbezahlt zu bekommen, um einen Staatsbankrott zu verhindern.
Für das Linksbündnis Syriza dürfte die kommende Zeit von Schwierigkeiten gekennzeichnet sein. Tsipras, der bisher innenpolitisch ungeschlagene Taktiker, konnte bei der jetzigen Wahl seiner Partei Syriza etwas Luft verschaffen. Immerhin geht es um den knappen Vorsprung von etwa drei Prozentpunkten. Die konservative Nea Dimokratia, geführt von Evangelos Meimarakis, folgt sehr dicht dahinter, so dass die absolute Mehrheit von keinem der beiden Kontrahenten erreicht werden konnte.
Griechenland-Krise – Tsipras gibt sich siegessicher, Evangelos Meimarakis kämpferisch
Syrizas Anhänger sind dennoch sehr optimistisch. Viele Athener halten das Linksbündnis für die richtige Lösung zur Bekämpfung der endlosen Krise, die das Land hart getroffen und die sozialen Strukturen untergraben hat. Alexis Tsipras jedenfalls trat zum Abschluss des Wahlkampfes auf dem Athener Parlamentsvorplatz auf. Auch dieses Mal konnte Tsipras am Puls der Zeit fühlen. Angeprangert wurde das alte korrupte System, Tsipras versprach seinen Anhängern, er werde alles tun, um einen Schlussstrich zu ziehen.
Evangelos Meimarakis kämpft auch mit ziemlich harten Bandagen. Er hielt Tsipras vor, Syriza habe die Griechen getäuscht, eine Fehlentscheidung an die andere gereiht, womit der GIPS-Staat an den Rand des Abgrunds gebracht worden ist. Was er dabei jedoch vergisst ist die Tatsache, dass Tsipras Zugeständnisse machen musste. Das internationale Kapital hatte Forderungen gestellt, die kein Premier in der vergleichbaren Lage erfüllen konnte.
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