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прохожий
EnergiaA
17.06.09 21:17  der Ursprung
Nun möchte ich (schon wieder) versuchen, mein Tagebuch zu führen.
Das Letzte habe ich mit 18 geführt. Es sollte noch irgendwo bei meinen Eltern in Zaporozhje liegen.
Interessent für mich eine Mini-Selbstanalyse zu führen. Eine "Maxi"-Selbstanalyse würde mich nur unnötig belasten. Es gibt doch genug Problemen im Leben. Ich meine außer Problemen mit sich selbst, oder?
Ja, nun noch mal zurück zu meinen Tagebüchern aus dem Teenagealter. Ich glaube, jeder Jugendliche hat ungefähr die gleichen Problemen: wie er sich in der Gesellschaft präsentiert, was braucht er um "weiter zu kommen" und jede Menge Vergleiche mit den Anderen. Ich hasse Vergleiche (es ist kein Geheimnis!) Das tut man automatisch, aber immerhin raubt das Vergleichen die Identität. Man fühlt sich nach solchen Vergleichen besser oder schlechter (es kommt dann nur darauf an wie "besser" oder "schlechter" wir sind als die Anderen. Wir sind aber NICHT besser oder schlechter als jemand!
Was mich damals in den letzten Tagebüchern sehr beschäftigt hat, war "meine Aufgabe" im Leben. Oder: wofür bin ich eigentlich geschaffen? Die lustigen Beobachtungen aus damaligen Zeit - ich wäre nicht für die Liebe geschaffen (weil dieses Gefühl mich damals sehr enttäuscht hat). Aber für Sex schon. Und Kinder habe ich mir schon damals gerne gewünscht. Das Kinderkriegen selbs wurde von mir auf ein ungewisses Alter bis maximal Ende 30 verschoben. Lustige Träume. Ich bereue auf keinem Fall, dass ich keine 18 mehr bin. Viel zu unsicher war ich damals, und auch viel schwerer im Umgang mit Menschen. Die Lage in dem Sinne hat sich jetzt deutlich gebessert. Ich kann viel öfter nett und freundlich wirken (aber nicht unbedingt sein!)
Ich muß für heute aufhören...
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