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14.09.15 21:38 EZB und TLTRO-Runde fünf, ciao Eurozone!
Geldpolitik – TLTRO-Runde No. 5 beginnt
Noch nie bisher waren die Finanzmärkte in einer vergleichbar instabilen Phase wie zum gegenwärtigen Zeitpunkt. Die Glaubwürdigkeit der Zentralbanken, vor allem der EZB, schwindet mit jedem Tag. Auch auf die kleinste Zuckung an den Kapitalmärkten wird sprichwörtlich mit Kanonen auf Spatzen geschossen, die Reaktionen mit immer neueren Anreizen überschlagen sich förmlich.
Wenn wundert es da noch, dass die Risiken des QE-Programms zum einen permanenten Marktmerkmal geworden sind. Nun startet bereits die TLRTO-Runde fünf der EZB, die Refinanzierungsoperation, mit der krampfhaft versucht wird die Kreditvergabe anzururbeln. Schätzungen zufolge wird sich in der kommenden TLRTO-Runde das neue von den Banken aufgenommene Kreditvolumenn auf stolze 70 Milliarden Euro belaufen.
Der weitere EZB-Weg dürfte besiegelt sein: Das Ankaufprogramm wird sich vermutlich auf andere Aktiva ausweiten, dann dürfte das QE-Programm über die Aufstockung der monatlichen Volumina weit über den bisher angekündigten Zeitraum weiterlaufen.
Liquidität niedrig – Volatiler Handel bei Bundesanleihen
Die Folgen des Programms sind mittlerweile unübersehbar. Durch den massiven Staatsanleihenankauf litt die Liquidität, sichtbar an der Ausweitung der Kursausschläge bei deutschen Anleihen. Zu dieser Einschätzung kommt auch die BIZ, die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich mit dem Hauptsitz in Basel.
Die Orderbuchtiefe, insbesondere bei Bundesanleihen, die duch eine lange Laufzeit charakterisiert sind, ist sehr niedrig. Somit sind diese Anlageinstrumente zu einem Spielball der Investoren geworden. Bereits Handelsvolumenanstiege im kleinsten Bereich führen zu sehr hohen Preisauschlägen.
Was kann man festhalten? Im Grunde genommen liegt eine Verneinung der Wissenschaft vor. Die regulatorischen Maßnahmen, die seit dem Ausbruch der Finanzkrise ausgearbeitet wurden und zum Implementieren in unser Wirtschaftssystem bereitliegen, wurden nur halbherzig umgesetzt. Was bedeutet dies für das Individuum? Anpassung ist gefragter denn je, denn die Zeichen der Zeit stehen auf Sturm. Man kann sich stundenlang über die Verfehlungen an den Kapitalmärkten unterhalten, es wird aber, solange man den Markt nicht betritt, beim leeren Gerede bleiben.
Dieser Marktkommentar stellt ein Exzerpt dar. Der komplette Bericht sowie weitere Publikationen können im unabhängigen Smartest Finance-Wirtschaftsblog gesichtet werden.
Der interessierte Leser ist gerne eingeladen sich mit den FX-Realtime-Charts im non-kommerziellen Portal vertraut zu machen.
Noch nie bisher waren die Finanzmärkte in einer vergleichbar instabilen Phase wie zum gegenwärtigen Zeitpunkt. Die Glaubwürdigkeit der Zentralbanken, vor allem der EZB, schwindet mit jedem Tag. Auch auf die kleinste Zuckung an den Kapitalmärkten wird sprichwörtlich mit Kanonen auf Spatzen geschossen, die Reaktionen mit immer neueren Anreizen überschlagen sich förmlich.
Wenn wundert es da noch, dass die Risiken des QE-Programms zum einen permanenten Marktmerkmal geworden sind. Nun startet bereits die TLRTO-Runde fünf der EZB, die Refinanzierungsoperation, mit der krampfhaft versucht wird die Kreditvergabe anzururbeln. Schätzungen zufolge wird sich in der kommenden TLRTO-Runde das neue von den Banken aufgenommene Kreditvolumenn auf stolze 70 Milliarden Euro belaufen.
Der weitere EZB-Weg dürfte besiegelt sein: Das Ankaufprogramm wird sich vermutlich auf andere Aktiva ausweiten, dann dürfte das QE-Programm über die Aufstockung der monatlichen Volumina weit über den bisher angekündigten Zeitraum weiterlaufen.
Liquidität niedrig – Volatiler Handel bei Bundesanleihen
Die Folgen des Programms sind mittlerweile unübersehbar. Durch den massiven Staatsanleihenankauf litt die Liquidität, sichtbar an der Ausweitung der Kursausschläge bei deutschen Anleihen. Zu dieser Einschätzung kommt auch die BIZ, die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich mit dem Hauptsitz in Basel.
Die Orderbuchtiefe, insbesondere bei Bundesanleihen, die duch eine lange Laufzeit charakterisiert sind, ist sehr niedrig. Somit sind diese Anlageinstrumente zu einem Spielball der Investoren geworden. Bereits Handelsvolumenanstiege im kleinsten Bereich führen zu sehr hohen Preisauschlägen.
Was kann man festhalten? Im Grunde genommen liegt eine Verneinung der Wissenschaft vor. Die regulatorischen Maßnahmen, die seit dem Ausbruch der Finanzkrise ausgearbeitet wurden und zum Implementieren in unser Wirtschaftssystem bereitliegen, wurden nur halbherzig umgesetzt. Was bedeutet dies für das Individuum? Anpassung ist gefragter denn je, denn die Zeichen der Zeit stehen auf Sturm. Man kann sich stundenlang über die Verfehlungen an den Kapitalmärkten unterhalten, es wird aber, solange man den Markt nicht betritt, beim leeren Gerede bleiben.
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