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25.10.15 13:28 EZB - Zins bleibt
Extrem niedrige Zinsen wurden seitens der Europäischen Zentralbank auf der Ratssitzung auf Malta bestätigt. Der Euroraum-Leitzins wurde auf dem bisherigen Rekordtief von 0,05 Prozentpunkten belassen. Somit wird die Politik des ultragünstigen Zentralbankgeldes für Geschäftsbanken gefördert. Mario Draghi hofft auch weiterhin auf eine Belebung von Konsum und Investitionen über die erhöhte Kreditvergabe. Damit hat sich am Kurs des eingeschlagenen Pumpkapitalismus nichts geändert.
Der Trend ist klar definiert: Die EZB macht das, was die Nationalbank Chinas Mitte August mit der Abwertung des Renminbis gemacht hat und worauf das globale Marktbeben folgte. Die Federal Reserve vollzog den Leitzinsschritt kürzlich nicht, der US-Dollar blieb günstig. Günstig genug, um die eigenen Exporte nicht abzuwürgen und um Importe im Modus „Teuer“ zu belassen. Wenn dies kein Währungskrieg im Dienste einen lupenreinen Beggar-Thy-Neighbor-Politik ist, was bitteschön ist dann ein Währungskrieg?
Devisenhandel – Volatiler
Die Implikationen auf das Devisen-Trading sind ebenfalls nicht vom Tisch zu fegen, die Volatilität im Zuge solcher Geldpolitik wird vermutlich zunehmen. Bis Mitte Oktober hat die EZB im Rahmen ihres Anleihenankaufprogramms bereits Staatsanleihen im Gegenwert von 371 Milliarden eingesammelt, geplant ist die unvorstellbare Summe von 1,1 Billionen bis 10/2016. Draghi verteidigte zudem seinen Kurs hinsichtlich der Inflation.
Ökonomisch gesehen wurde diese hauptsächlich durch den niedrigen Ölpreis hervorgerufen. Viele Volkswissenschaftler sind sich darin einig, dass der Ölpreis nicht wirklich zu hundert Prozent beeinflussbar ist. Draghi plädierte gestern für ein Nachfragephänomen. Dies könnte sich in der Tat, ohne dass die wahren Gründe genannt wurden, als richtig erweisen.
Rohöl
Es ist kein besonders großes Geheimnis, dass tagtäglich ISIS-Tankfahrzeuge das schwarze Gold in den Regionen nahe der Türkei absetzen, um den Terrorkrieg zu finanzieren. Eigens eingerichtete Scharfschützeneinheiten der Peschmerga versuchen auf der Gegenseite diese ISIS-Tankwagen auf dem Weg zum Bestimmungsort zu zerstören.
Kriege sind in der Tat teuer, die ISIS finanziert ihren Jihhadistenkrieg hauptsächlich über das Rohöl. Hier spielt der US-Dollar die entscheidende Rolle und erfährt aufgrund seines Gebrauchs als Weltwährung, insbesondere an Energie- und Devisenmärkten als Petrodollar, die notwendige Stützung. Die EU ist durch den ISIS-Krieg über die Inflation betroffen.
Europäische Zentralbank – Lockerung wird verstärkt
Im Grunde genommen ist es nahezu sicher, dass die EZB die Lockerung intensivieren wird, jetzt kommt es nur noch auf den Weg an. Da für Draghi der Weg offensichtlich das Ziel ist, sei man im EZB-Rat aufgeschlossen für die totale Flutung, sprich: Der Einlagenzins, der ja bereits negativ ist, kann noch negativer werden. Im Klartext: Mehr Zahlen fürs Sparen, der Bürger soll konsumieren, am besten noch auf Pump, bis er vollkommen mittellos ist.
Dieser Marktkommentar stellt ein Exzerpt dar. Der komplette Bericht, weitere Publikationen, Live-Marktüberblick und Devisen-Tools können im unabhängigen Börsenportal gesichtet werden. Smartest Finance FX verfügt jetzt über ein Live-News-Feed mit Börsennachrichten von zahlreichen Quellen.
Der Trend ist klar definiert: Die EZB macht das, was die Nationalbank Chinas Mitte August mit der Abwertung des Renminbis gemacht hat und worauf das globale Marktbeben folgte. Die Federal Reserve vollzog den Leitzinsschritt kürzlich nicht, der US-Dollar blieb günstig. Günstig genug, um die eigenen Exporte nicht abzuwürgen und um Importe im Modus „Teuer“ zu belassen. Wenn dies kein Währungskrieg im Dienste einen lupenreinen Beggar-Thy-Neighbor-Politik ist, was bitteschön ist dann ein Währungskrieg?
Devisenhandel – Volatiler
Die Implikationen auf das Devisen-Trading sind ebenfalls nicht vom Tisch zu fegen, die Volatilität im Zuge solcher Geldpolitik wird vermutlich zunehmen. Bis Mitte Oktober hat die EZB im Rahmen ihres Anleihenankaufprogramms bereits Staatsanleihen im Gegenwert von 371 Milliarden eingesammelt, geplant ist die unvorstellbare Summe von 1,1 Billionen bis 10/2016. Draghi verteidigte zudem seinen Kurs hinsichtlich der Inflation.
Ökonomisch gesehen wurde diese hauptsächlich durch den niedrigen Ölpreis hervorgerufen. Viele Volkswissenschaftler sind sich darin einig, dass der Ölpreis nicht wirklich zu hundert Prozent beeinflussbar ist. Draghi plädierte gestern für ein Nachfragephänomen. Dies könnte sich in der Tat, ohne dass die wahren Gründe genannt wurden, als richtig erweisen.
Rohöl
Es ist kein besonders großes Geheimnis, dass tagtäglich ISIS-Tankfahrzeuge das schwarze Gold in den Regionen nahe der Türkei absetzen, um den Terrorkrieg zu finanzieren. Eigens eingerichtete Scharfschützeneinheiten der Peschmerga versuchen auf der Gegenseite diese ISIS-Tankwagen auf dem Weg zum Bestimmungsort zu zerstören.
Kriege sind in der Tat teuer, die ISIS finanziert ihren Jihhadistenkrieg hauptsächlich über das Rohöl. Hier spielt der US-Dollar die entscheidende Rolle und erfährt aufgrund seines Gebrauchs als Weltwährung, insbesondere an Energie- und Devisenmärkten als Petrodollar, die notwendige Stützung. Die EU ist durch den ISIS-Krieg über die Inflation betroffen.
Europäische Zentralbank – Lockerung wird verstärkt
Im Grunde genommen ist es nahezu sicher, dass die EZB die Lockerung intensivieren wird, jetzt kommt es nur noch auf den Weg an. Da für Draghi der Weg offensichtlich das Ziel ist, sei man im EZB-Rat aufgeschlossen für die totale Flutung, sprich: Der Einlagenzins, der ja bereits negativ ist, kann noch negativer werden. Im Klartext: Mehr Zahlen fürs Sparen, der Bürger soll konsumieren, am besten noch auf Pump, bis er vollkommen mittellos ist.
Dieser Marktkommentar stellt ein Exzerpt dar. Der komplette Bericht, weitere Publikationen, Live-Marktüberblick und Devisen-Tools können im unabhängigen Börsenportal gesichtet werden. Smartest Finance FX verfügt jetzt über ein Live-News-Feed mit Börsennachrichten von zahlreichen Quellen.