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sdo2399
01.02.17 22:31  Devisen-Trading – US-Wirtschaftswachstum

Devisen-Trading – US-Wirtschaftswachstum


Das US-Wirtschaftswachstum verliert an Fahrt. Zum Ende des Jahres 2016 wurde ein deutlich schwächeres Wachstum in die Statistikbücher aufgenommen. Laut dem US-Handelsministerium wurde für das vierte Quartal des vergangenen Jahres ein annualisiertes Bruttoinlandsprodukt von nur 1,9 Prozent verzeichnet.


Es ist jedoch zu beachten, dass in der EU ein anderer Berechnungsstandard verwendet wird. Würde dieses in den USA herangezogen werden, kämen die Vereinigten Staaten im Vorquartalsvergleich gerade einmal auf Werte um die 0,4-0,5 Prozent.


Wirtschaftspolitik – Parität Euro-Dollar möglich


Interessant dürften sich die aktuellen globalpolitischen Rahmenbedingungen vor allem auf den Euro und somit den EU-Wirtschaftspolitikkurs auswirken. Die gemeinsame europäische Währung hat sich im vergangenen Jahr vorwiegend positiv entwickelt. An den Finanzmärkten mehren sich jedoch die Stimmen, die eine Normalisierung der EZB-Geldpolitik fordern. So sprechen sich zahlreiche Ökonomen sowohl für eine sofortige Beseitigung der Negativzinsen als auch für das Zurückfahren des billionenschweren EZB-Anleihekaufprogramms aus.


Inwieweit Mario Draghi dieser Forderung nach einem Ausstieg aus der expansiven Geldpolitik entgegenkommt, dies wird sich noch zeigen. Sollte die EZB den aktuellen geldpolitischen Kurs beibehalten, würde erheblich mehr Kapital in den Greenback fließen, was eine Parität der europäischen Zentralwährung zum US-Dollar im Laufe dieses Jahres wahrscheinlicher macht.


Devisen-Trading im Fokus der Wirtschaftspolitik


Die Unsicherheit an den Finanzmärkten nimmt zu. Dafür machen institutionelle Anleger vor allem die Auswirkungen der US-Wirtschaftspolitik unter Donald Trump verantwortlich, wobei auch Überlegungen bezüglich des Rubels bzw. des Ölpreises eine hohe Rolle spielen dürften.


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