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                        27.05.10 09:47  DIN 5008 & DIN 676
          
                        
                                
                        
      
                        
        
In Deutschland gibt es für alles Gesetze, Normen und Regeln, auch für den Schriftverkehr.
Natürlich kann man einen Text auch lesen, bei dem die Regeln nicht beachtet wurden,
aber es macht einen schlechten Eindruck
        Natürlich kann man einen Text auch lesen, bei dem die Regeln nicht beachtet wurden,
aber es macht einen schlechten Eindruck

- Die Verwendung von Satz- und Leerzeichen ist in DIN 5008 geregelt.
 Danach werden Satzzeichen wie z.B. Punkt, Komma, Semikolon usw. ohne Leerzeichen an das vorhergehende Wort oder Schriftzeichen angehängt.
 Nach dem Satzzeichen wird ein Leerzeichen gesetzt.
 Siehe auch: http://www.tastschreiben.de/p0400040.htm, http://de.wikipedia.org/wiki/DIN_5008 oder einfach mal nach "DIN 5008" googeln 
- Wer einen ordentlichen Geschäftsbrief schreiben will, beachtet DIN 676
 Dort ist genau geregelt, wie ein Brief aufgebaut ist und welche Abstände einzuhalten sind.
 Es betrifft Zeilen- und Randabstände, Falzmarken, Anordnung von Adress- und Absenderfeld, Datum, Betreff, Text, Unterschrift, Anmerkungen, Anlagenhinweis usw.
 Gute Sekretärinnen machen das im Tiefschlaf auch noch richtig 
 Hinweise findet man bei http://www.luk-korbmacher.de/Schule/Text/din676.htm, http://www.fishsiebenundneunzig.de/Normbriefbogen_DIN676_InDesign.html oder bei Herrn Google suchen nach "DIN 676"
- Ein schlecht gestaltetes Bewerbungsschreiben macht genau so einen üblen Eindruck, wie ein Urlaubs- oder Automatenfoto bei der Bewerbung.
- Bei Schreiben an Behörden reagieren Die Beamten und Sachbearbeiter sehr verärgert, wenn sich nicht alles schön und normgerecht in der Akte abheften lässt. Also legen sie es erst einmal zur Seite und .... man wartet! 
- Selbst die liberalen russischen Übersetzungsprogramme sind bei Satz- und Leerzeichen sehr empfindlich. Stimmen die nicht, werden sie sehr mürrisch und verweigern teilweise die Übersetzung. Dann entsteht
 ein wirres Sprachengemisch, das man nur noch mit Mühe lesen kann. Ich kämpfe täglich damit -- aber das ist ein anderes Thema -- aber das ist ein anderes Thema 
 
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