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07.05.10 10:02 Armut in Europa
80 Millionen Europäer (EU) gelten als arm
Nach der offiziellen Armutsdefinition der Europäischen Kommission aus dem Jahr 1984 sind verarmte Personen "Einzelpersonen, Familien und Personengruppen, die über so geringe (materielle, kulturelle und soziale) Mittel verfügen, dass sie von der Lebensweise ausgeschlossen sind, die in dem Mitgliedsstaat, indem sie leben, als Minimum hinnehmbar ist." Die in der Tabelle angegebene Armutsgrenze berücksichtigt die untere Grenze des durchschnittlichen Monatseinkommens, um bescheiden im jeweiligen Land zu leben. Die Bescheidenheit ist aber sehr individuell. Was hier zum Leben ausreicht, würde in einem anderen Land die Menschen glücklich machen.
Die Tabelle gibt den Prozentwert der Einwohner an, die unterhalb der Armutsgrenze leben.
USA und Russland wurden außer Konkurrenz zum Vergleich eingefügt. Die offiziellen russischen Zahlen (Rosstat) werden aber von internationalen Analytikern (EBRD) als sehr "geschönt" kritisiert. Ein Drittel der Russen ist arm, erklärte 2008 der Chef des russischen Föderationsrats, Sergej Mironow (Сергей М. Миронов). Die Weltbank hat errechnet, dass bei einem durchschnittlichen Rückgang der Einkommen um 10 % die Armut um 50 Prozent ansteigen würde. Zwar steigen die Einkommen, jedoch die Preise des täglichen Bedarfs steigen deutlich schneller. Die Mehrheit der russischen Armen sind arbeitende Familien, Erwachsene mit einer mittleren technischen Berufsausbildung, viele Familien mit Kindern, natürlich die über 7 Mio. Arbeitslosen und die Mehrzahl der Rentner.
Erstaunlich ist, dass Tschechien relativ gut abschneidet. Dort gibt es ein gesetzlich garantiertes Mindesteinkommen. Das hat Deutschland nicht, jedoch ein entwickeltes Sozialsystem. Lettland hat zwar auch einen garantierten Mindestlohn, der jedoch mit vielen Ausreden ständig unterlaufen wird. Davon ist besonders der russische Bevölkerungsanteil (ca. 50%) betroffen.
Nach der offiziellen Armutsdefinition der Europäischen Kommission aus dem Jahr 1984 sind verarmte Personen "Einzelpersonen, Familien und Personengruppen, die über so geringe (materielle, kulturelle und soziale) Mittel verfügen, dass sie von der Lebensweise ausgeschlossen sind, die in dem Mitgliedsstaat, indem sie leben, als Minimum hinnehmbar ist." Die in der Tabelle angegebene Armutsgrenze berücksichtigt die untere Grenze des durchschnittlichen Monatseinkommens, um bescheiden im jeweiligen Land zu leben. Die Bescheidenheit ist aber sehr individuell. Was hier zum Leben ausreicht, würde in einem anderen Land die Menschen glücklich machen.
Die Tabelle gibt den Prozentwert der Einwohner an, die unterhalb der Armutsgrenze leben.
USA und Russland wurden außer Konkurrenz zum Vergleich eingefügt. Die offiziellen russischen Zahlen (Rosstat) werden aber von internationalen Analytikern (EBRD) als sehr "geschönt" kritisiert. Ein Drittel der Russen ist arm, erklärte 2008 der Chef des russischen Föderationsrats, Sergej Mironow (Сергей М. Миронов). Die Weltbank hat errechnet, dass bei einem durchschnittlichen Rückgang der Einkommen um 10 % die Armut um 50 Prozent ansteigen würde. Zwar steigen die Einkommen, jedoch die Preise des täglichen Bedarfs steigen deutlich schneller. Die Mehrheit der russischen Armen sind arbeitende Familien, Erwachsene mit einer mittleren technischen Berufsausbildung, viele Familien mit Kindern, natürlich die über 7 Mio. Arbeitslosen und die Mehrzahl der Rentner.
Erstaunlich ist, dass Tschechien relativ gut abschneidet. Dort gibt es ein gesetzlich garantiertes Mindesteinkommen. Das hat Deutschland nicht, jedoch ein entwickeltes Sozialsystem. Lettland hat zwar auch einen garantierten Mindestlohn, der jedoch mit vielen Ausreden ständig unterlaufen wird. Davon ist besonders der russische Bevölkerungsanteil (ca. 50%) betroffen.
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