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08.04.15 19:50 Europäische Zentralbank, Grexit, Devisenreserven und Euro
EZB QE – Europäische Zentralbank mit dem Anleihekaufprogramm zufrieden
Laut Aussagen der Europäischen Zentralbank, die sich mit unkonventionellen Maßnahmen gegen die Inflationsschwäche und ein Stocken des Konjunkturmotors im Euroraum stemmt, ist das monatliche Ankaufvolumen der Staatsanleihen, Covered Bonds (Bankanleihen) und ABS (Kreditverbriefungen) in Höhe von 60 Milliarden erreicht worden.
Zu den wichtigen Fakten: An GIPS-Staatsanleihen erworb die EZB ein kummuliertes Volumen von rund 13 Milliarden Euro. Dabei handelt es sich um vorwiegend Papiere aus Spanien und Italien. Damit dürfte der Weg in Richtung Moral Hazard vollends asphaltiert worden sein, denn hier wurde ein Blankoscheck ausgestellt. Das, was vor etwa zwei Jahren noch unvorstellbar war, ist nun zur Realität geworden und traurigerweise auch notwendig.
Griechenland – Deutsche Reparationszahlungen gefordert
Stellvertretender griechischer Finanzminister Mardas hat die Gangart im kontroversen Disput um Reparationszahlungen der Bundesrepublik an Griechenland verschärft, indem er die Summe von 278,7 Milliarden Euro in den Raum gestellt hat. Eines is sicher: Griechenland ist pleite, keiner weiß so genau, am wenigesten wohl die Griechen, woher das Land das Geld zur Begleichung seiner Schulden nehmen soll.
Das kann man gegenwärtig als eine Verzweiflungstat der Griechen ansehen, obwohl kaum zu leugnen ist, dass während des II. Weltkrieges grausame Vergeltungsmaßnahmen für Anschläge der griechischen Partisanen von der damaligen Besatzermacht Hitler-Deutschland verübt worden sind.
Grexit wahrscheinlicher – Tsipras liebäugelt mit Moskau
Ob Menschenleben mit Geld aufgewogen werden können, dies ist bestimmt mehr als fragwürdig, hinsichtlich der zerstörten Infrastruktur und den notwendigen Kosten zum Wiederaufbau des Landes mit Sicherheit nicht. Es läuft alles nach dem für die Öffentlichkeit unsichtbaren Plan.
Die ablehnende deutsche Haltung wird Tsipras in die Arme von Putin treiben, was den angeschlagenen Euroraum weiter schwächen dürfte.
Dieser Marktkommentar stellt ein Exzerpt aus dem Smartest Finance Market Snapshot dar. Der komplette Bericht, die EUR/USD-Empfehlung sowie weitere Publikationen können im unabhängigen FX-Wirtschaftsblog gesichtet werden.
Laut Aussagen der Europäischen Zentralbank, die sich mit unkonventionellen Maßnahmen gegen die Inflationsschwäche und ein Stocken des Konjunkturmotors im Euroraum stemmt, ist das monatliche Ankaufvolumen der Staatsanleihen, Covered Bonds (Bankanleihen) und ABS (Kreditverbriefungen) in Höhe von 60 Milliarden erreicht worden.
Zu den wichtigen Fakten: An GIPS-Staatsanleihen erworb die EZB ein kummuliertes Volumen von rund 13 Milliarden Euro. Dabei handelt es sich um vorwiegend Papiere aus Spanien und Italien. Damit dürfte der Weg in Richtung Moral Hazard vollends asphaltiert worden sein, denn hier wurde ein Blankoscheck ausgestellt. Das, was vor etwa zwei Jahren noch unvorstellbar war, ist nun zur Realität geworden und traurigerweise auch notwendig.
Griechenland – Deutsche Reparationszahlungen gefordert
Stellvertretender griechischer Finanzminister Mardas hat die Gangart im kontroversen Disput um Reparationszahlungen der Bundesrepublik an Griechenland verschärft, indem er die Summe von 278,7 Milliarden Euro in den Raum gestellt hat. Eines is sicher: Griechenland ist pleite, keiner weiß so genau, am wenigesten wohl die Griechen, woher das Land das Geld zur Begleichung seiner Schulden nehmen soll.
Das kann man gegenwärtig als eine Verzweiflungstat der Griechen ansehen, obwohl kaum zu leugnen ist, dass während des II. Weltkrieges grausame Vergeltungsmaßnahmen für Anschläge der griechischen Partisanen von der damaligen Besatzermacht Hitler-Deutschland verübt worden sind.
Grexit wahrscheinlicher – Tsipras liebäugelt mit Moskau
Ob Menschenleben mit Geld aufgewogen werden können, dies ist bestimmt mehr als fragwürdig, hinsichtlich der zerstörten Infrastruktur und den notwendigen Kosten zum Wiederaufbau des Landes mit Sicherheit nicht. Es läuft alles nach dem für die Öffentlichkeit unsichtbaren Plan.
Die ablehnende deutsche Haltung wird Tsipras in die Arme von Putin treiben, was den angeschlagenen Euroraum weiter schwächen dürfte.
Dieser Marktkommentar stellt ein Exzerpt aus dem Smartest Finance Market Snapshot dar. Der komplette Bericht, die EUR/USD-Empfehlung sowie weitere Publikationen können im unabhängigen FX-Wirtschaftsblog gesichtet werden.