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24.12.15 23:42 Börsenjahr 2016 für Euro
Makro-Ausblick – Demografie
Die Abwertung der eigenen Währung hat sich für viele Staaten im vergangenen Börsenjahr als das Mittel der Wahl im Sinne einer Beggar-Thy-Neighbour-Geldpolitik erwiesen. Auf viele im Vorfeld vereinbarte wirtschaftspolitische Kooperationen wurde im Zuge der Verbilligung der landeseigenen Exporte mit Füssen getreten. Auch der Euro-Raum stellt hier keine Ausnahme dar.
Eines ist jedoch sicher: Möchte man die Zukunft einschätzen, muss man schon etwas weiter zurückblicken als nur auf das vergangene Jahr. Das globale Arbeitskräfteangebot hat sich aufgrund der demografischen Entwicklung, nicht zuletzt durch den Eintritt Chinas in die WTO kurz nach Beginn des neuen Jahrtausends, nahezu verdreifacht. Die problembeladene Spirale wurde in Gang gesetzt.
Sinkende Arbeitskosten initiierten den disinflationären Effekt, die besorgten Unternehmen verlagerten die Produktion ins günstigere Ausland, vor allem in den asiatischen Raum, und auf die dringend benötigten Technologieinvestitionen verzichtete man in europäischen Kernländern weitgehend.
GIPS- vs. Schwellenländer
In den Emerging Markets wurden die Sparquoten erheblich erhöht, ein neuer Wohlstand machte sich vielerorts breit, während im EU-Raum das Kapitalüberangebot für sinkende Zinssätze sorgte. Die Bürger, insbesondere diejenigen der europäischen Peripherie, die Rede ist von GIPS-Staaten, verschuldeten sich weitgehend bis hin zu astronomischen Quoten in einigen Staaten wie Griechenland oder Spanien.
Die stagnierenden Gehälter und Löhne gepaart mit einem nicht vorhandenen Weitblick für die globalen makroökonomischen Gegebenheiten, vor allem für die wahren Ursachen um die niedrigen Zinssätze, wirkten insbesondere bei den Privathaushalten, aber auch in staatlichen Apparaten, als eine Art Verschuldungskatalysator. Dies alles waren keine guten Vorzeichen für den Euro.
Eurokrise und EUR-USD
Das moderate Wirtschaftswachstum, global und im EU-Raum, dürfte sich zumindest zum Jahresbeginn 2016 fortsetzen. Die drastischen Tagesbewegungen im Euro könnten auch im kommenden Börsenjahr zur Tagesordnung gehören. Das EZB-QE-Programm läuft weiter, die Politik der negativen Zinsen scheint für viele Volkwirte und politische Entscheidungsträger das Allheilmittel zu sein, wobei technische Marktfaktoren vorübergehend für Überreaktionen sorgen.
Ob Mario Draghi und die europäische Geldpolitik die Markterwartungen enttäuschen werden, dies bleibt noch abzuwarten. Viel wichtiger wäre eigentlich die Fragestellung, ob die Eurokrise endlich in den Griff bekommen oder ob der Euro-Raum mit noch gravierenderen Problemen als ohnehin konfrontiert werden wird. Zumindest bei diesem Faktor, der massiv expansiven EU-Geldpolitik, dürfte es auf ein weiteres Erstarken des US-Dollars gegenüber der europäischen Leitwährung hinauslaufen.
Dies ist ein Abstrakt. Den kompletten Börsenausblick-2016 sowie Forex-Calendar einsehen.
Die Abwertung der eigenen Währung hat sich für viele Staaten im vergangenen Börsenjahr als das Mittel der Wahl im Sinne einer Beggar-Thy-Neighbour-Geldpolitik erwiesen. Auf viele im Vorfeld vereinbarte wirtschaftspolitische Kooperationen wurde im Zuge der Verbilligung der landeseigenen Exporte mit Füssen getreten. Auch der Euro-Raum stellt hier keine Ausnahme dar.
Eines ist jedoch sicher: Möchte man die Zukunft einschätzen, muss man schon etwas weiter zurückblicken als nur auf das vergangene Jahr. Das globale Arbeitskräfteangebot hat sich aufgrund der demografischen Entwicklung, nicht zuletzt durch den Eintritt Chinas in die WTO kurz nach Beginn des neuen Jahrtausends, nahezu verdreifacht. Die problembeladene Spirale wurde in Gang gesetzt.
Sinkende Arbeitskosten initiierten den disinflationären Effekt, die besorgten Unternehmen verlagerten die Produktion ins günstigere Ausland, vor allem in den asiatischen Raum, und auf die dringend benötigten Technologieinvestitionen verzichtete man in europäischen Kernländern weitgehend.
GIPS- vs. Schwellenländer
In den Emerging Markets wurden die Sparquoten erheblich erhöht, ein neuer Wohlstand machte sich vielerorts breit, während im EU-Raum das Kapitalüberangebot für sinkende Zinssätze sorgte. Die Bürger, insbesondere diejenigen der europäischen Peripherie, die Rede ist von GIPS-Staaten, verschuldeten sich weitgehend bis hin zu astronomischen Quoten in einigen Staaten wie Griechenland oder Spanien.
Die stagnierenden Gehälter und Löhne gepaart mit einem nicht vorhandenen Weitblick für die globalen makroökonomischen Gegebenheiten, vor allem für die wahren Ursachen um die niedrigen Zinssätze, wirkten insbesondere bei den Privathaushalten, aber auch in staatlichen Apparaten, als eine Art Verschuldungskatalysator. Dies alles waren keine guten Vorzeichen für den Euro.
Eurokrise und EUR-USD
Das moderate Wirtschaftswachstum, global und im EU-Raum, dürfte sich zumindest zum Jahresbeginn 2016 fortsetzen. Die drastischen Tagesbewegungen im Euro könnten auch im kommenden Börsenjahr zur Tagesordnung gehören. Das EZB-QE-Programm läuft weiter, die Politik der negativen Zinsen scheint für viele Volkwirte und politische Entscheidungsträger das Allheilmittel zu sein, wobei technische Marktfaktoren vorübergehend für Überreaktionen sorgen.
Ob Mario Draghi und die europäische Geldpolitik die Markterwartungen enttäuschen werden, dies bleibt noch abzuwarten. Viel wichtiger wäre eigentlich die Fragestellung, ob die Eurokrise endlich in den Griff bekommen oder ob der Euro-Raum mit noch gravierenderen Problemen als ohnehin konfrontiert werden wird. Zumindest bei diesem Faktor, der massiv expansiven EU-Geldpolitik, dürfte es auf ein weiteres Erstarken des US-Dollars gegenüber der europäischen Leitwährung hinauslaufen.
Dies ist ein Abstrakt. Den kompletten Börsenausblick-2016 sowie Forex-Calendar einsehen.